Hugo Stern - Rüthen

Hugo Stern - Rüthen

Dr. Hans-Günther Bracht stellte im Friedrich-Spee-Gymnasium Rüthen das Familienleben des Hugo Sterns vor. Hugo Stern, geboren 1889 in Rüthen, verbrachte dort auch seine Kindheit, absolvierte ein Jura-Studium und seine Promotion, arbeitete zunächst als Landgerichtsrat in Essen, wurde jedoch 1933 wegen seiner jüdischen Herkunft entlassen. Das Leben der Familie wurde durch die stetig anwachsenden Anfeindungen in Essen während der NS-Zeit immer belastender. Schließlich emigrierten Hugo Stern und seine Familie 1939 über Kuba in die USA, dort verdiente er sein Geld als Hilfsarbeiter und Parkplatzwächter. 1950 kehrte er nach Deutschland zurück, ohne Frau und seinen zwei Kindern, und arbeitete zuletzt als Richter in Düsseldorf. 1958 wurde er auf eigenen Wunsch in Rüthen beerdigt. Seine Beisetzung war die letzte auf dem jüdischen Friedhof in Rüthen. Der Referent hat in zahlreichen Archiven nach Spuren des Rütheners gesucht und überraschende Funde gemacht. Die Ergebnisse seiner Nachforschungen wurden - teils gestützt auf Fotos - vorgestellt.

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