Kunstvortrag über Homer

Kunstvortrag über Homer

Am 10. November im Schlosshotel Erwitte referierte Dr. Martin Dziersk zu „Homer in der bildenden Kunst Europas".

Er wurde aufgezeigen, dass die Kunst letztendlich ein Spiegel der Menschheitsgeschichte ist, bildlich verschlüsselte Sprache, in der nichts voraussetzungslos entstand oder entsteht. Daher erschließt sie sich aber auch nur demjenigen wirklich, der ihre stets historisch bedingten Vokabeln und Strukturen kennt. So ist es denn auch kein Zufall, dass der Referent sich für seinen Vortrag die Ilias und die Odyssee vorgenommen hat. Dabei zeigte sich, dass homerische Figuren und Ideen eine – sicherlich manchmal verblüffende – Breitenwirkung erfahren haben, die nahezu alle Bereiche des menschlichen Daseins berühren. Sie reichen von individuellen Lebenseinstellungen über religiöse Aspekte bis zu abstrusen militärischen und informationstechnologischen Benennungen und bieten so die Möglichkeit für einen (kunst-)historischen Längsschnitt, der das Prinzip der gesamten Reihe aufzeigt: Die Kunst spiegelt immer die Zeit, in der sie entsteht – und ist dann für den Wissenden vor dem jeweiligen Hintergrund lesbar.

Frauke Mönkeberg und ein Vertreter des Schlosshotels in Erwitte halten das Plakat zum Thema Kunstvortrag über Homer hoch
Kunstvortrag zu Homer im Schlosshotel

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