Heute habe ich noch weitere “Kulturmenschen” aus der Stadt Lippstadt kennenlernen dürfen: Gastgeberin Ulrike Weyrich, Stadtbibliothek, Martina Kowollik, Stadtarchiv, Carmen Harms, KWL, Thomas Lakmann, Musikschule, und Dr. Peter Knop, Musikverein. Und dann waren noch die bekannten Herren Walter Böhle (siehe Tag 17) und Wolfgang Streblow (siehe Tag 14) von der Partie. Spannende Themen standen auf der Tagesordnung: Wolfgang Streblow berichtete von der Tagung “Kultur in der Fläche” in Hamm, auf der u.a. von den sogenannten “Kondratjew-Zyklen” berichtet wurde. Auf jeden Fall ein spannender Ansatz, der zu dem Schluss kommt, dass zukünftig “neue Werte” und Bildung auf allen Ebenen zentrale Rollen spielen werden. Und dies war eine schöne Überleitung zu unseren nächsten Themen: Wir wünschen uns für Lippstadt eine noch bessere Vernetzung innerhalb der unterschiedlichen Kultureinrichtungen, eine Verschlankung im Berichtswesen und die Entwicklung eines Kulturentwicklungsplans (KEP). Mit einem KEP soll zum einen die lippstädtische Kulturlandschaft widergespiegelt aber auch reflektiert werden, deren Vernetzungspotentiale aufgezeigt und schließlich mittel- bis langfristige Zielformulierungen festgesteckt werden. Ein KEP dient allen, die kulturelle Flugrichtung nicht aus dem Auge zu verlieren und Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Kulturelle Werte werden einen immer wichtigeren Stellenwert in unserer schnelllebigen Gesellschaft einnehmen und wir alle sollten damit sorgsam umgehen.