Heute Abend hatte der Förderverein der Weiterbildung in Lippstadt e. V. drei spannende Vorträge zum Thema "Arbeit und Alter" im Programm. Folgende Aussagen haben mich zum Nachdenken gebracht: PD Dr. Josef Hilbert sprach von den neuen Anforderungen an die Zukunft der Erwerbsfähigkeit, welche älter, klüger, weiblicher und gesünder beinhalten. Ältere Arbeitnehmende sind nicht häufiger, sondern länger krank als jüngere. Die derzeitige Weiterbildungsteilnahme steckt fest, hier müsste wieder mehr Bewegung Einzug finden. Letztlich sieht er einen hohen Handlungsbedarf bei (Weiter-)Bildung, Gesundheit und Arbeitsbedingungen.

Prof. Dr. Gottfried Richenhagen setzt seinen Fokus auf "workability", welches das Gleichgewicht zwischen Kompetenzen (Personen) und Anforderungen (Arbeitsplatz) anstrebt, wobei die Kompetenzen Fähigkeiten, Fertigkeiten, Wissen und Ressourcen einer Person beinhalten. Das sogenannte "Haus der Arbeitsfähigkeit" basiert auf mehreren Stockwerken, die Einfluss nehmen. Moderne Weiterbildung umfasst u.a. auch informelle berufliche Weiterbildung (z.B. "green google Friday"), aber auch die Erhöhung der Bereitschaft, auch Freizeit in die eigene Weiterbildung zu investieren.