/ Kursdetails
Männer. Was es heute heißt, ein Mann zu sein
Kursnummer | 211-11007 |
Beginn | Do., 07.10.2021, 19:00 - 20:30 Uhr |
Kursgebühr | 10,00 € |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
Björn Süfke
|
Mitzubringen / Materialien | Mund-Nasen-Maske |
Kursort |
Lesung - Impulse - Diskussion
Was gestern noch als männlich galt, ist heute verpönt - und auch wieder nicht. Der Mann von heute soll ein gefühlvoller Partner sein, aber bitte kein Weichei. Kraftvoll und kompromissbereit. Ein 24-Stunden-Papa, aber bitte auch beruflich ein Überflieger. Kein Wunder, dass Mann verwirrt ist. Björn Süfke, Psychologe und Männertherapeut, einer der wenigen Männertherapeuten in Deutschland, zeigt in seinem neuen Buch schonungslos, aber mitfühlend die heutigen Krisen des Mann-Seins auf: die Orientierungslosigkeit von Jungen und Männern, die Doppelanforderung im Hinblick auf Partnerschaft, Kind und Karriere und das Nicht-Ernstnehmen von Vätern. Er plädiert für eine vollständige Gleichstellung von Vätern bei der Erziehungsarbeit, damit die nachfolgende Generation - vor allem Jungen - auch mit männlichen, emotional präsenten Identifikationsfiguren aufwachsen kann. Auch müsse es in unserer Gesellschaft möglich werden, über männliches Leid zu sprechen, ohne ausgelacht oder in einen unwürdigen Geschlechterkampf hineingezogen zu werden. Das traditionelle Verständnis von Männlichkeit ist im Begriff zu zerfallen, denn dieses Verständnis, mit seinem expliziten Verbot von Gefühlen, hat verheerende Konsequenzen für Männer in puncto Gesundheit, Beziehungen, Sexualität, Gewalt und psychischem Wohlergehen. Er fordert die Männer daher auf, sich von den Ansprüchen der Gesellschaft, den traditionellen wie den modernen, loszusagen und ihre eigene Männlichkeit "neu zu erfinden". Und der Referent appelliert an die Frauen, diese Veränderungen auch wirklich zuzulassen. Denn nur so werden wir letztlich alle profitieren: durch Partner- und Elternschaft auf Augenhöhe und eine wahrhaft gleichberechtigte Gesellschaft.
Schriftliche Anmeldung zur besseren Planungssicherheit bitte bis spätestens Donnerstag, 18.03.21
Was gestern noch als männlich galt, ist heute verpönt - und auch wieder nicht. Der Mann von heute soll ein gefühlvoller Partner sein, aber bitte kein Weichei. Kraftvoll und kompromissbereit. Ein 24-Stunden-Papa, aber bitte auch beruflich ein Überflieger. Kein Wunder, dass Mann verwirrt ist. Björn Süfke, Psychologe und Männertherapeut, einer der wenigen Männertherapeuten in Deutschland, zeigt in seinem neuen Buch schonungslos, aber mitfühlend die heutigen Krisen des Mann-Seins auf: die Orientierungslosigkeit von Jungen und Männern, die Doppelanforderung im Hinblick auf Partnerschaft, Kind und Karriere und das Nicht-Ernstnehmen von Vätern. Er plädiert für eine vollständige Gleichstellung von Vätern bei der Erziehungsarbeit, damit die nachfolgende Generation - vor allem Jungen - auch mit männlichen, emotional präsenten Identifikationsfiguren aufwachsen kann. Auch müsse es in unserer Gesellschaft möglich werden, über männliches Leid zu sprechen, ohne ausgelacht oder in einen unwürdigen Geschlechterkampf hineingezogen zu werden. Das traditionelle Verständnis von Männlichkeit ist im Begriff zu zerfallen, denn dieses Verständnis, mit seinem expliziten Verbot von Gefühlen, hat verheerende Konsequenzen für Männer in puncto Gesundheit, Beziehungen, Sexualität, Gewalt und psychischem Wohlergehen. Er fordert die Männer daher auf, sich von den Ansprüchen der Gesellschaft, den traditionellen wie den modernen, loszusagen und ihre eigene Männlichkeit "neu zu erfinden". Und der Referent appelliert an die Frauen, diese Veränderungen auch wirklich zuzulassen. Denn nur so werden wir letztlich alle profitieren: durch Partner- und Elternschaft auf Augenhöhe und eine wahrhaft gleichberechtigte Gesellschaft.
Schriftliche Anmeldung zur besseren Planungssicherheit bitte bis spätestens Donnerstag, 18.03.21
Datum
07.10.2021
Uhrzeit
19:00 - 20:30 Uhr
Ort
Barthstr. 2,
VHS-Gebäude Lp, Raum E.36