Am 22. April referierte Dr. Hans-Günther Bracht über die Verfolgung und Deportation der jüdischen Bevölkerung in der NS-Zeit in Rüthen. Während die ersten Boykottaufrufe 1933 gegen jüdische Geschäftsleute von zahlreichen Rüthener Bürgern nicht befolgt wurden, schränkten die nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen die jüdischen Bürger in ihrem Alltags- und Geschäftsleben deutlich ein. Die sich nicht erst seit der Pogromnacht 1938 verstärkende Drangsalierung und Entrechtung zwang sie, Häuser und Grundstücke zu verkaufen. Wer nicht rechtzeitig emigrieren konnte, wurde deportiert und ermordet. Der Vortrag ging besonders auf das Schicksal der Familie Pollack ein.
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- Beeindruckender Vortrag!