Vorankündigung. Unsere Väter und Großväter waren im Krieg. Was haben sie gesehen und erlebt, was taten sie und was erzählten sie uns darüber? Wie hielten sie es mit dem NS-Regime? Auch Moritz Pfeiffer möchte gern einen Großvater haben, der den Nazis wenigstens nicht die Hand gereicht hat. Der junge Historiker und wissenschaftliche Mitarbeiter des Kreismuseums Wewelsburg befragt seinen "Opa", den er liebt, und dieser gibt bereitwillig Auskunft. Das Erinnerte vergleicht Pfeiffer mit den Briefen und Zeugnissen aus der Familiengeschichte, analysiert es vor dem Hintergrund des wissenschaftlichen Forschungsstandes und stellt fest: Die Großeltern haben sich dem NS-Regime weit mehr verschrieben, als sie es heute sagen. Wie aber geht ihr Enkel damit um? Spricht er sie frei? Verurteilt er sie? In welchem Maße ist er selbst davon betroffen, dass Nationalsozialismus und Holocaust Familiengeschichte sind und er in sie eingewoben ist? Können sich die Nachgeborenen freimachen von der Last ihrer Väter und Großväter, Mütter und Großmütter? Zu all diesen Fragen bezieht der Referent in seinem Vortrag Stellung. Rezensionen: Zeit online, Die Welt
Wann? Donnerstag, 25.10.12 von 19:30 bis 21:00 Uhr, VHS Lippstadt, Barthstr. 2,
Raum E8, Eintritt: 5,- € Voranmeldung erforderlich
Anmeldung über www.vhs-lippstadt.de