Die Akademie junges Land, Thomas Kemper, die KatHo Paderborn, Prof. Joachim Faulde, und Dr. Andrea Hötger, haben zusammen mit ca. 20 Studierenden die Fragestellung, wie geht es mit jungen Menschen in Rüthen weiter und welche Perspektive haben sie, bearbeitet. Es wurden über zwei Stunden erste Ergebnisse vor ca. 24 Interessierten in der Drewer Schützenhalle vorgestellt. Untersucht wurden 322 Personen aus Drewer, Kallenhardt und Oestereiden mit folgenden Themenschwerpunkten:
- Kinder und junge Familien: Freizeit und Betreuungsangebote, Bildungsangebote, Familienfreundlichkeit
- Bleibe und Rückkehrperspektiven für Jugendliche und junge Erwachsene
- Dorfgemeinschaft und regionale Identität
- Gewerbe, Einzelhandel und Gastronomie: Einkaufsverhalten, gastronomisches und regionales Angebot, Standortbedingungen, Zukunftsperskeptive
Erste Fazite waren:
- Rüthen ist mehr als eine junge Stadt in alten Mauern
- Wichtig sind: Vielfalt, Kooperation und Öffnung, d.h. Eigenständigkeit anerkennen, Vernetzung fördern, Region Rüthen groß denken, Aufbrechen von Kirchturmdenken
- Jugendliche brauchen Gestaltungsräume auch jenseits von Traditionen, d.h. frühes Mitmachen fördern, projekthaftes Engagement wertschätzen, Gestaltungsfreiräume für engagierte Mädchen schaffen
- Innovationspotential von neu Zugezogenen nutzen
Und hier noch ein paar Beispiel-Zitate aus den Umfragen:
- "Man muss Bock auf Kaff haben."
- "In den Dörfern entsteht das Leben."
- "Die sitzen da auf Ihrem Berg wie im alten Gallien." (Kallenhardt)
- Die Haupt"stadt" der Norddörfer." (über Oestereiden)